DIE FRÜCHTE


Mario Batkovic (Gesang, Gitarre, Akkordeon)

Im Balkan betrachtete man diese Zwetschgenfrucht lange als Unkraut. Sie vermehrte sich jedoch derart unkontrollierbar stark, dass ihrer Wurzel mit keinem Pestizid beizukommen war. Nachdem alle Versuche der Bekämpfung verzweifelt gescheitert waren, begann man die Zwetschgenfrucht mit der helvetischen Pflaume zu kreuzen – in der Hoffnung, sie zumindest als Tierfutter nützen zu können. Dabei entstand eine Frucht, die geschmacklich Ihresgleichen sucht. Bands wie die Kummerbuben, das Redlight-orchestra, Kudmeya und das Beba Orchestra wussten das schon zu nutzen.





Fabian Bürgi (Schlagzeug)

Diese Frucht entfaltet bei voller Reife einen honigmelonensüssen Geschmack. Zu gewissen Erntezeiten kann ihr allerdings auch ein tiefbitteres Aroma innewohnen, welches aber (erstaunlicherweise!) beson-ders beim weiblichen Geschlecht überraschende Wirkung zeitigt. Man verwendete diese Früchtegattung bei vielen verschiedenen Branntweinen wie den Tequila Boys, Baze, Wurzel 5, Brothertunes, The Faranas, FM Trio und dem Beba Orchestra.





Andreas Aeberhard (Bass)

Um das Jahr 1980 wurde diese Frucht in Berner Oberland entdeckt. Sowohl ihre beruhigende Wirkung als auch ihr faszinierendes Aussehen begeistern weltweit. Derzeit sehr beliebt und in verschiedenen Zusammenhängen eingesetzt, gibt sie beim Destillieren eine Geschmacksnote ab, welche man gemeinhin als „das gewisse Etwas“ bezeichnet. Die Frucht kam schon weit herum, von Lily Yellow über Jones, Brothertunes und Gamebois bis zu den Männern am Meer.





Dominik Baumgartner (Gitarre)

Diese, in der Form eher langgezogene Frucht, erlangte durch ihre Optik und ihren musikalischen Gout, der Geniesser und der Geniesserin jubilieren lässt, unverhoffte Berühmtheit. Leider gedeiht sie ausschliesslich in den Hochalpen, was zu grossen Schwierigkeiten beim Ernteunterfangen führt. Die Pflege dieser Pflanze erfordert gleichwohl hohe Fachkenntnisse und Präzision. Doch der Aufwand lohnt sich: Im Erfolgsfall entfaltet sich ein charakteristischer Geschmack. Die musikalische Note, welche sich nach dem Konsumenten nach erfolgtem Verarbeitungsprozess offenbart, wussten sowohl Männer am Meer, Churchhill, Effalum und die Firefuckers zu nutzen.





Balthasar Streit (Trompete)

Ohne Seich: Dieses Kraut sieht aus wie ein Gebüsch! Dass man beim Destillieren mit der Kräuterzugabe spezifische Geschmacksnoten herausheben oder unterstreichen kann, ist weithin bekannt. Aber dass dieses Gewächs mit seinem besonderem Aussehen Menschen in eine regelrechte – volkssprachlich ausgedrückt – „Partylaune“ versetzt, stellte man erst 1987 fest. Der Legende nach nahm zur Zeit der Wende ein KGB-Spion das Kraut mit nach Europa und domestizierte es in der Gegend um Bern. Man sagt, dieses Gewächs sei die Ursache für die sprichwörtlich ausschweifende Festlichkeit östlicher Völker. Diese (Grenz-)Erfahrungen machten in der Schweiz unter anderem bereits die Gruppen Traktorkestar, Pepe Lienhardts Swiss Army Big Band, die Blues Brothers Band (Bern) und Wazomba.





Maro Widmer (Posaune)

Schon manch einer hat beim Genuss dieser Spezies eine dicke Lippe riskiert. Für ihre leicht toxische Wirkung ist sie berüchtigt, aber nur wenige wissen, dass man sie – richtig dosiert – ohne Neben-wirkungen und absolut gefahrenfrei geniessen kann. Männer wie Frauen glauben, dass diese Frucht potenzsteigernde Wirkungen hat. Wer es garantiert weiss, sind die Vertreter der Formation Traktorkestar, Fribourg Jazz Orchestra, Neviathan, Red Dwarf und die Blues Brothers Band (Bern).





Daniel Durrer (Tenor- und Baritonsaxophon)

Diese bei der Bevölkerung auch als „Nija Nijam“ bekannte Frucht sorgte schon bei verschiedensten Herstellern von nicht-alkoholischen wie auch alkoholischen Getränken für glänzige Äuglein. Bei Bio-chemikern ist diese Frucht keine Unbekannte, es gibt kaum ein Gebiet, in der sie nicht genutzt wird – im wissenschaftlichen als auch kommerziellen Sektor. Auf Menschen hat diese Frucht zusätzlich eine bildliche Funktion. Für Männer gilt sie als Symbol des vorbildlichen Wachstums, für Frauen ist sie ein Symbol der Begierde. Schon diverse Projekte machten sich dies zu Nutze, etwa die Kummerbuben, Männer am Meer, Stefanie Heinzmann, GMF, Funky Brotherhood und weitere Schweizer Popgrössen.





Philip Peppe Jenzer (Perkussion)

Beim Spazieren muss man für diese kleine Frucht schon ein genaues Augenmerk entwickeln, denn so leicht zu entdecken ist sie nicht. Findet man sie, wird es sehr schwierig, ihr zu widerstehen: Ihr Geschmack ist unheimlich intensiv und die Wirkung tritt plötzlich und unvorhergesehen ein. Der Genuss führt zu halluzinogenen Erscheinungen und der Ausschüttung von Glückshormonen. Vor dem Destillieren hat die Frucht eine lange Reifezeit, wird aber als unausweichliche Zutat gepriesen. Auch Chemiker wie die Firefuckers, Stan or Itchy und teilweise auch The Phanamanation untersuchten die Wirkungen dieser Frucht.



Weiter Früchte an denen zur Zeit noch geforscht wird und zu denen es bald mehr Informationen gibt:


Brigitte Wullimann

Yasmin Bouazdia

 

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